BRENCHER´s Familie

Bernd

Renate

zu den Vogelfutterhäusern

Tipps und Tricks für
Drachenflieger

Tipps und Tricks für Mattenflieger
bitte mit Mail anfordern bei
Bernd@Brencher.de

Vor dem Start ......È ........ einige wichtige Info´s ..................

............ Lenkdrachen werden über die beiden Zugleinen gesteuert.

Durch leichtes Ziehen der rechten Leine fliegt der Drachen nach rechts;
wird dieses durch Nachgeben der Leine und evtl. Ziehen der linken Leine rückgängig gemacht, fliegt der Drachen nach links.

Bei den ersten Flugmanövern sollte der Drachen durch leichtes Ziehen und Nachgeben der rechten und linken Leine im oberen
Windfenster gehalten werden (der Drachen pendelt), damit Du das Gefühl für die Lenkbewegung erhältst.

Tipp: Immer nur eine Leine vorsichtig ziehen und nachlassen, zum Lenken niemals beide Leinen gleichzeitig ziehen !

zurück zur Startseite        Startvorbereitung.........

Zunächst wickelst Du die Flugleinen in Windrichtung ab und befestigt die Griffe oder Spulen auf der dem Wind zugewandten Seite (Luvseite). Ein durch die Griffe in den Boden gestickter Stick (Kitestake, Holzstab, Schraubenzieher etc.) sichert die Leinen. Nun wird der Drachen aufgebaut und auf der anderen Seite an den Leinen befestigt.

Wer wird denn gleich in die Luft gehen.......?

Start ohne Helfer:

Den Drachen stellst Du in einem Winkel von ungefähr 45 Grad so auf, daß die Flugleinen gestrafft sind.
Wegfliegen kann er ja durch die mit dem Stick gesicherten Griffe nicht. Nun nimmst Du die Griffe auf,
ziehst die Schnüre an und startest den Drachen, indem Du ein paar Schritte nach hinten gehst und beide
Leinen gleichzeitig ziehst - .......

zurück zur Startseite        Start mit Helfer:

Der Helfer hält den Drachen vor sich in Kopfhöhe, Du nimmst die Griffe und ziehst die beiden Schnüre an,
damit diese nicht mehr durchhängen. Anschließend wirft der Helfer den Drachen in die Luft,
Du geht’s ein paar Schritte nach hinten und ziehst gleichzeitig beide Leinen - .............

.............der Drachen ist gestartet und steigt nach oben.

Jetzt ist der Drachen durch vorsichtiges Ziehen und Nachgeben der rechten bzw. linken Leine
im oberen Windfenster zu halten, und zwar......

................. fliegt der Drachen nach links............... rechte Leine sanft ziehen --------- er fliegt nach rechts

................. fliegt der Drachen nach rechts............. linke Leine sanft ziehen ----------- er fliegt nach links.

zurück zur Startseite        Tipp:

Wenn der Balancepunkt des Drachen herausgefunden wurde (Drachen steht am oberen Windfenster
und pendelt gering), kann statt der Lenkbewegung mit den Händen/ Armen auch der Oberkörper
gering nach links bzw. rechts gedreht werden. Die Arme sollten bei den Lenkbewegungen angewinkelt
sein, die Ellbogen am Körper anliegen und die Hände möglichst nebeneinander vor dem Körper sein.

Diesen Vorgang beliebig oft wiederholen, damit das Gefühl für die Lenkbewegung und der
Drachenreaktion erlangt wird.

 Landung:

...runter Ê ......

kommen sie alle ..........

Am einfachsten ist die Landung am Rande des Windfensters (siehe Skizze). Dazu wird der Drachen an einen Rand des Windfensters geflogen, bis er so langsam wird, dass er zu Boden sinkt.

zurück zur Startseite        Veränderung der Flugeigenschaften

Die Flugeigenschaften werden durch das Verschieben des Aluringes auf der langen, durchlaufenden Waageschnur verändert. Vor der Verstellung der Waageschnur sollten die ursprünglichen Einstellungen an den Aluringen gekennzeichnet werden.

Die Verstellungen muß gleichzeitig an beiden Ringen erfolgen und sollten sich auf wenige Zentimeter begrenzen !!

Mit der Verkürzung des oberen Teiles der durchlaufenden Waage (flacher stellen) erreichst Du:

- der Drachen fliegt bei wenig Wind

- der Drachen wird lauter und langsamer

Durch Verlängern des oberen Teils der durchlaufenden Waageschnur erreichst Du:

- der Drachen fliegt schneller und leiser

- der Drachen fliegt engere Kurven, wird zugstärker

Ø

Steht die obere Waage zu kurz, so startet der Drachen zwar gut, er kippt aber beim Fliegen leicht vorüber und stürzt im Flatterflug ab.

Ø

Steht die obere Waageschnur zu lang, so startet der Drachen nicht mehr oder dreht unkontrolliert zu einer Seite weg.

zurück zur Startseite            Von daher weht also der Wind !

Windfenster ....
...
wird der Bereich genannt, in dem der Drachen geflogen werden kann.
Im Idealfall handelt es sich dabei um eine Viertelkugel mit der
Leinenlänge als Radius. Im Zentrum, also am Boden direkt vor Dir
(Pos.1), hat der Drachen den größten Auftrieb, die größte Geschwindigkeit
und die maximale Zugkraft.

Dies ist der Punkt, von dem aus der Drachen gestartet werden sollte. Direkt nach oben geflogen wird der Drachen
immer langsamer und sollte bei korrekter Waageeinstellung über Deinem Kopf zu Stillstand kommen (Pos.2).

Gleiches gilt für den Flug nach rechts oder links (Pos.3). Dort, am Rande des Windfensters, ist die Landung am einfachsten.

Selbst unter optimalen Windbedingungen können gute Drachen allerdings nur in einem Winkel von 160 Grad geflogen werden,
bei wenig Wind wird der Winkel noch kleiner.

Du kannst durch Deine eigene Vor- und Zurückbewegung das Flugverhalten jedoch entscheidend verändern.

Bewegst Du Dich auf den Drachen zu (nach vorne gehen), so verringerst Du die relative Windgeschwindigkeit und der Drachen fliegt l
angsamer.

Umgekehrt kann die relative Windgeschwindigkeit durch Zurückgehen erhöht werden, was z.B. den Start vereinfacht.

Auch wenn die Flugeigenschaften durch die Einstellung der Waage beeinflusst werden können, so ist doch jeder Drachen für einen
bestimmten Windbereich ausgelegt.

Ein großer, leicht gebauter Drachen (Leichtwinddrachen) fliegt schon bei weniger Wind als ein kleiner oder mit stärkerem Gestänge
ausgerüsteter Drachen. Bei starkem Wind ist ein Leichtwinddrachen überlastet und es besteht Bruchgefahr.

Die Windstärke wird üblicherweise in Beaufort (BFT) angegeben, es werden jedoch häufig auch andere Angaben verwendet.
Die folgende Tabelle ermöglicht Euch die Umrechnung:

zurück zur Startseite            Windstärke in Beaufort m/s

0

Nichts

-0,2

1

leiser Zug, Rauch steigt schrägt auf

-1,5

2

leichte Brise, eben fühlbar

-3,3

3

schwacher Wind, Blattbewegung

-5,4

4

mäßiger Wind, Zweigbewegung

-7,9

5

frischer Wind, Astbewegung

-10,7

6

starker Wind, Heulen

-13,8

7

steifer Wind, Baumbewegung

-17,1

SICHER IST SICHER !

Erfahrungsgemäß kommt es immer wieder zu Unfällen, weil Drachenflieger/innen sich selbst überschätzen.
Selbst einem Profi unterlaufen Flugfehler! Ein Drachen kann schwere Verletzungen hervorrufen, wenn er
auf einen Menschen (oder ein Tier) trifft. Ebenso gefährlich sind die Flugleinen, die schwere
Schnittverletzungen verursachen können.

Beachte folgende Grundsätze:

- Fliege nur dort, wo niemand gefährdet wird !
- Fliege niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen oder bei Gewitter !
- Fliege nicht in einem Naturschutzgebiet !
- Lasse keine Abfälle auf dem Flugfeld zurück !

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