zurück zur Startseite                Riseberg - Denkmal an der Ev. Kirche St. Georg in Immenhausen

Riseberg hatte im Alter von 17 Jahren ein Studium aufgenommen. 1518 ging er jedoch nach Wittenberg, um bei Martin Luther zu lernen. Begeistert von dessen neuer Lehre reiste Riseberg als Prediger durch das östliche Norddeutschland. 1520 wurde er nach einem Streit mit der Gardelegener katholischen Geistlichkeit exkommuniziert und musste die Stadt als Ketzer verlassen. Weitere Stationen waren Wanzleben und von 1520 bis 1523 das hessische Immenhausen. Dort predigte Riseberg anfänglich in privaten Häusern, später in einer Kapelle. 1523 wurde er jedoch gefangengesetzt und in Grebenstein in einen Turm gesperrt. Mit Hilfe einer Frau gelang ihm die Flucht.

Riseberg, den man als einen der angesehensten Kanzelprediger seiner Zeit neben Luther schätzte, gilt als der Reformator der Altmark.
In Risebergs Geburtsort Mieste wurde ihm ein Denkmal gesetzt.

Vor der Stadtkirche St. Georg in
Immenhausen bei Kassel befindet sich eine lebensgroße Bronzestatue des Reformators, welche im
September 2009 aufgestellt und feierlich enthüllt wurde.
  

                 

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 3.9.2002: Aufstellung an der Südseite des Kirchturmes

   7.9.2002: Feierliche Enthüllung und Einweihung